Der Weihnachtsbaum: Für die meisten von uns gehört er zum Weihnachtsfest wie die Geschenke oder das gute Essen. Es ist schier unvorstellbar den heiligen Abend ohne einen solchen geschmückten Baum zu verbringen. Dabei wissen allerdings die Wenigsten wie gefährlich der Weihnachtsbaum für die Gesundheit sein kann.
30 Millionen gefällte Bäume
Ich sträube mich schon lange gegen die Vorstellung, dass jedes Jahr, nur damit wir es nett haben allein in Deutschland fast 30 Millionen Tannen gefällt werden. Deswegen feiere ich Weihnachten schon einige Jahre konsequent ohne Baum und meine Familie kommt damit bestens zurecht. Wer nicht auf einen Baum verzichten mag, findet heutzutage aber auch allerhand tolle Alternativen. Eine Liste dazu findest Du unten.
Das wirklich Schlimme ist aber nicht das Abholzen dieser vielen Lebewesen, die uns potenziell frische Luft bescheren könnten. Die Bäume werden größtenteils eigens für das Weihnachtsgeschäft angebaut. Das eigentliche Problem sind die teilweise hochgiftigen Chemikalien, die dabei zum Einsatz kommen und unsere Natur sowie das Grundwasser stark belasten.
Bäume aus Monokultur
Um der Nachfrage nach Weihnachtsbäumen gerecht zu werden ist ein ganzer Wirtschaftszweig entstanden. Die Weihnachtsbäume, bei denen es sich größtenteils um Nordmann-Tannen handelt, werden in Monokulturen angebaut und Mineraldüngern gedüngt. Anders könnte man der Nachfrage (nach sehr preiswerten Tannen) wohl kaum gerecht werden. Unter diesen unnatürlichen Bedingungen gewachsene Bäume sind besonders anfällig für Schädlingsbefall. In der Folge kommen reichlich Pestizide zum Einsatz.
Bunter Pestizidcocktail
Wie stichprobenartige Untersuchungen zeigen sind die zukünftigen Weihnachtsbäume einem regelrechten Cocktail an Pestiziden ausgesetzt. Selbst in der Winterzeit, wenn es schon friert, wird kurz vor dem Abholzen noch ein mal kräftig gesprüht. Bei den eingesetzten Chemikalien handelt es sich teilweise um die gefährlichsten und umstrittensten, der in der EU derzeit zugelassenen Pestizide. Darunter auch das hochumstrittene Glyphosat, dass unter Verdacht steht, krebserregend zu sein und das Hormonsystem zu stören. In der Folge könnte es sich negativ auf die Fruchtbarkeit oder die Heranreifung des Embryos während der Schwangerschaft auswirken.
Insektizide stören Gehirnentwicklung von Kindern
Des weiteren kommt das Insektizid Lambda-Cyhalothrin zum Einsatz, welches nicht nur für Insekten, sondern auch für den Menschen giftig ist. Studien zeigen, dass der Stoff entwicklungsneurotoxisch wirken kann, dass heißt er stört die normale Gehirnentwicklung von Babys und Kindern. Dies kann symptomatisch zu Lernschwächen, einem verminderten IQ, der Ausbildung von ADS und anderen neurologischen Abweichungen führen. Lambda-Cyhalothrin konnte in Tannennadeln nachgewiesen wierden.
Vorsicht beim Einatmen
Ein dritter problematischer Stoff ist das Fungizid Azoxystrobin, welches laut aktueller Kennzeichnung als akut gewässergefährdend gilt. Das heißt er wirkt toxisch auf Mikroorganismen und Kleinstlebewesen in Gewässern sowie auch auf Fische. Die eingesetzten Stoffe gelangen über das Grundwasser in die natürlcihen Wasserkreisläufe und belasten so unsere Gewässer. Zudem besteht bei diesem Stoff eine akute Toxizität der Gefahrenkategorie 3. Stoffe dieser Kategorie sind bereits beim einatmen giftig! Dies stellt insbesondere in geschlossenen, gut beheizten Räumen ein gravierendes Problem dar, wie es an Weihnachten der Fall ist. Insbesondere für Kinder ist eine Gesundheitsgefährdung nicht auszuschließen.
Der Bio-Weihnachtsbaum
Heutzutage gibt es viele tolle Alternativen zu herkömmlichen Weihnachtsbäumen, sodass keiner auf die gemütliche Weihnachtsstimmung zu verzichten braucht. Selbstverständlich gibt es Weihnachtsbäume aus ökologischem Anbau. Hier ist auf das Vorhandensein einer der gängigen Siegel zu achten. Einen zertifizierten Baum kannst du hier* bestellen. Allerdings bleibt auch eine Bio-Tanne ein abgeholzter Baum. Deswegen empfehle ich einen Baum mit Wurzel zum Wiedereintopfen oder eine der folgenden originellen Alternativen, die sich wieder verwenden lassen:
Gute Alternativen zur Tanne
- Der Fairytrees Weihnachtsbaum* revolutioniert das Image künstlicher Bäume völlig. Er sieht besser aus als jeder echte Baum und seine Besitzer fühlen sich in seiner Gegenwart wie Figuren eines Weihnachtsmärchens.
- Der Weihnachtsbaum aus Holz* ist mit seinem minimalistischen Design ein echter Hingucker und verleiht Weihnachten eine ganz andere Eleganz.
- Warum nicht den Weihnachtsbaum einfach selbst ziehen*? Dabei wächst insbesondere bei Kindern ein ganzheitliches Verständnis dafür, wie viel Zeit und Liebe ein einziger Baum braucht. Das vermittelt sicher eine andere Botschaft als kurz vor Weihnachten auf dem Supermarkt vorzufahren und einfach irgendeinen Baum zu kaufen.
- Eine tolle Idee des Bergwaldprojektes ist es, einen Weihnachtsbaum dem Wald zu schenken, anstatt einen für das eigene Wohnzimmer fällen zu lassen. So wird der Natur etwas zurückgegeben und ein Zeichen gegen das Abholzen gesetzt.
- Der Weihnachtsbaum zum Aufkleben* ist gerade für Kinder, die es lieben zu basteln, eine tolle Alternative. Außerdem ist ein Baum, der sich an der an die Wand kleben lässt extrem platzsparend.
- Oder den Weihnachtsbaum selber basteln: Aus Brettern*, Stöckern*, Lichterketten* und Weihnachtsdekoration* oder Perlen* lassen sich individuelle stylische Bäume kreieren und es entsteht gleichzeitig ein tolles Projekt für die ganze Familie. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
- Eine tolle Alternative zum selber basteln ist der Baum von Philippi Lucia*, den ich auch sehr empfehlen kann. Dieser Baum verschönert dieses Jahr mein eigenes Wohnzimmer.

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